Es mit einem veganen Getränk mal richtig knacken lassen
In der Vorweihnachtszeit und natürlich auch an den Festtagen lassen wir es so richtig knacken: Nüsse finden sich in fast jedem Nikolausstiefel und auf adventlich geschmückten Tellern. Sie gehören, wie Mandarinen, Clementinen und Orangen, irgendwie mehr zur kalten Jahreszeit als zur warmen. Ihr als Lebensmittelretter habt es in den letzten Wochen bestimmt auch schon gemerkt: Nüsse sind immer mal wieder dabei. Ein ganz einfaches Basisrezept führt euch mit relativ wenig Aufwand zu einem erfolgreich zu einem leckeren Getränk, für das ihr im Supermarkt im Normalfall viel Geld bezahlt: Aus Wasser und Nüssen stellt ihr eine vegane Nussmilch her, die so richtig lecker schmeckt.
Mit nur zwei Zutaten zum gesunden Getränk
Die Zutaten sind mehr als übersichtlich: Für eine Nussmilch brauchst du 200 Gramm Nüsse deiner Wahl sowie einen Liter Wasser. Etwas Vorbereitung ist nötig, sie braucht aber nicht viel Zeit: Du weichst deine Nüsse über Nacht einfach im Wasser ein. Die meisten Nusssorten werden dadurch etwas verdaulicher. Am nächsten Morgen ersetzt du das Wasser durch frisches und nimmst einen guten Mixer, um alles zu pürieren. Du wirst sehen: Die Flüssigkeit wird weiß und einige Nussstückchen werden in der Milch schweben. Wenn du das nicht magst und die feinere Variante bevorzugst, kannst du das Nuss-Milch-Gemisch einfach durch ein Küchensieb oder ein feines Geschirrtuch geben. Den sogenannten Nusstrester stellst du erst einmal beiseite. Er muss nicht in den Müll In sterilisierten Flaschen hält sich deine Nussmilch dann ungefähr zwei bis drei Tage. Als alternative Variante sieht die Zubereitung so aus: Nur die Nüsse mit einem leistungsstarten Mixer pürieren und danach mit Wasser auffüllen und vermischen.
Wenn du es etwas „pikanter“ magst, kannst du vor dem Mixen etwas Salz hinzugeben. Für die süße Version eignen sich ein bisschen Zucker, Agavendicksaft oder Ahornsirup. Auch Kakao, eine Prise Zimt oder 2 entsteinte Datteln sind ein beliebter Zusatz für vielfältigen Geschmack. Nun fragst du dich, welche geretteten Lebensmittel sich für dein leckeres Getränk überhaupt eignen? Egal ob Mandeln, Haselnüsse, Paranüsse, Erdnüsse, Walnüsse oder die Macadamia: Knacken, ab ins Wasser, Nachtruhe gewähren und dann in den Mixer.
Welche Wahl hast du getroffen? In jedem Fall eine gesunde. Nüsse enthalten zwar einen hohen Fettanteil, aber der gehört zu den ungesättigten Fettsäuren, die unbedenklich beispielsweise für das Herz-Kreislauf-System sind und den Cholesterinspiegel nicht in die Höhe treiben. Auch in anderer Hinsicht sorgen die Nüsse für geballte Kraft. Sie enthalten Eiweiß, unterschiedliche Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe sowie Eisen, Magnesium und Kalzium.
Steinfrüchte sind keine Nüsse
Nicht alles, was im gängigen Sprachgebrauch als Nuss bezeichnet wird, ist auch eine. Die Walnuss versteckt Vitamin C, während die Haselnuss über viel Vitamin E verfügt. Beide gehören zur Familie der Nüsse. Mandelmilch ist sicher eine der bekanntesten Sorten, die du im Supermarkt kaufen kannst. Sie enthält zusätzlich viel Vitamin A und gehört nicht zur Familie der Nüsse, sondern zu den Steinfrüchten – genau wie die Cashews. Die Erdnuss ist, nun wirst du erstaunt sein, ebenfalls keine Nuss sondern eine Hülsenfrucht. Sie ist verwandt mit Erbsen und Bohnen.
Kommen wir noch einmal zurück zum Nusstrester, der nach dem Sieben übrig geblieben ist? Den kannst du verwenden, wenn du Müsliriegel oder Nusskugeln selber machen musst. Und auch im Brot ist er eine gern gesehene Zutat.